apoprojekt bleibt auf Kurs: solider Jahresabschluss 2024 und vielversprechende Aussichten
Trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen kann sich der Jahresabschluss 2024 von apoprojekt sehen lassen. Mit neuen Aktivitäten wie der Modernisierung von Quick Service Restaurants erweitern wir unsere Expertise in der Bestandstransformation auf Felder, die wir bislang noch nicht im Fokus hatten. Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und stellen die Weichen für weiteres Wachstum.

Die deutsche Wirtschaft kommt nicht aus dem Knick. Für 2024 prognostizieren die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute lediglich ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.* Vor allem aufgrund des Regierungswechsels und anhaltender geopolitischer Konflikte ist die Unsicherheit hoch. Trumps protektionistische „America-First“-Handelspolitik verschärft die ohnehin schon angespannte Lage. Hinzu kommen strukturelle Herausforderungen wie der Fachkräftemangel, der demografische Wandel, hohe Energiepreise und eine überbordende Bürokratie. In einer Zeit, in der gefühlt eine Negativmeldung die nächste jagt, freuen wir uns umso mehr über ein ordentliches Geschäftsjahr 2024 und vielversprechende Aussichten für die Zukunft.
Stabiler Gesamtumsatz, Wachstum im Mieterausbau
Im Jahr 2024 erzielten wir einen Gesamtumsatz von 308 Mio. Euro (2023: 306 Mio. Euro). Im Mieterausbau kletterte der Umsatz um 8 Prozent auf 134 Mio. Euro (2023: 124 Mio. Euro). Dies ist insofern bemerkenswert, als sich der Markt in die entgegengesetzte Richtung entwickelte. Der Büroflächenumsatz spiegelt die rückläufige Nachfrage: In den sieben deutschen A-Städten sank das Umsatzvolumen auf knapp 2,4 Mio. qm. Zum Vergleich: In den Jahren von 2013 bis 2023 betrug es durchschnittlich 3,3 Mio. qm pro Jahr.**
Auftragsbestand weit über Vorjahresniveau
Natürlich ging die Dauerkrise auch an uns nicht völlig spurlos vorbei. Der Umsatz im Bereich Refurbishment & Revitalisierung ging leicht auf 173 Mio. Euro zurück (2023: 182 Mio. Euro). Die Bauleistung lag mit 340 Mio. Euro knapp unter das Vorjahreswert von 347 Mio. Euro. Viel mehr Beachtung verdient jedoch der Auftragsbestand: Mit 441 Mio. Euro übertraf er das Vorjahresniveau von 356 Mio. Euro um 24 Prozent. Insgesamt sind wir mit dem Blick in den Rückspiegel zufrieden. Trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen konnten wir im Geschäftsjahr 2024 in unserem Kerngeschäft, dem Mieterausbau, weiter zulegen und unsere Position als führender Experte für die Zukunftsaufgabe Bestandstransformation festigen. Und unsere Perspektive? Machen wir uns nicht vor: Eine konjunkturelle Trendwende ist frühestens für das nächste Jahr zu erwarten. Dennoch bleiben wir optimistisch und wagen uns voller Zuversicht auf neue Felder der Bestandstransformation.“
2025 im Zeichen von Wachstum und Diversifizierung
Der Mieterausbau ist unsere DNA. Ihm verdanken wir unsere Resilienz und Stabilität. Was liegt also näher, als auf diesem starken Fundament aufzubauen und unser Leistungsportfolio gezielt zu erweitern? Im Jahr 2025 steht die Erschließung neuer Sparten ganz oben auf unserer Agenda. Ein erster Meilenstein ist mit dem Einstieg in das Geschäftsfeld Quick Service Restaurants bereits erreicht. Wir dürfen niemand Geringeren als McDonald´s dabei unterstützen, sich zukunftsfähig aufzustellen. Über 1,8 Millionen Gäste besuchen täglich ein Restaurant des hiesigen Marktführers im Bereich Systemgastronomie. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Mit einer groß angelegten Modernisierungsoffensive will McDonald´s den Wandel vom Schnell- zum Erlebnisrestaurant vollziehen – und hat dafür apoprojekt als Rahmenvertragspartner ins Boot geholt. In den kommenden Jahren werden wir als Generalunternehmen bundesweit zahlreiche Restaurants revitalisieren. Der Startschuss fällt Mitte Mai in der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main.
Mieterausbau nachhaltig gedacht
Nachhaltigkeit ist für uns gelebte Verantwortung. Als Unternehmen wollen wir aktiv an der Transformation zu einer nachhaltigen, klimaneutralen Gesellschaft mitarbeiten. Der Grund ist denkbar einfach: Weil sich was verändern muss. Weil es höchste Zeit ist zu handeln. Immerhin gehen 37 Prozent der globalen CO2-Emmissionen auf das Konto des Gebäudesektors.*** Um das enorme Einsparpotenzial im Innenausbau zu heben, bringen wir in diesem Jahr eine echte Innovation auf den Markt: den „nachhaltigen Mieterausbau“. Dieser ermöglicht eine Reduktion der CO2-Emmissionen um bis zu 100 Prozent im Vergleich zum Standard-Mieterausbau. Das Konzept basiert auf unserem Design & Build-Ansatz. Das heißt, die Rechnung geht nur auf, wenn Planen und Bauen aus einer Hand erfolgen. Der apoprojekt Nachhaltigkeits-Pass dokumentiert den CO2-Fußabdruck des Projekts. Unser neues Angebot richtet sich an besonders anspruchsvolle Eigentümer und Mieter, die in Sachen Nachhaltigkeit wirklich etwas bewegen wollen.
Unser Pfund? Unsere Top-Mannschaft!
Im Jahr 2024 waren insgesamt 595 Mitarbeitende an unserem Hauptsitz in Hamburg und in unseren sechs Niederlassungen tätig – 37 mehr als im Vorjahr. Besonders für die Bereiche Technische Gebäudeausrüstung (TGA), Planung und Einkauf konnten wir gezielt Experten gewinnen. Um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und weiter zu wachsen, brauchen wir kluge Köpfe. Deshalb investieren wir in Fachkräfte. Mehr noch: Wir wollen aus unseren Mitarbeitenden echte Fans machen, die sich mit Leidenschaft einbringen und die Veränderung der Branche aktiv vorantreiben. Aus diesem Grund legen wir großen Wert darauf, unseren Beschäftigten eine rundum positive Employee Experience zu bieten.
Wir danken allen Mitarbeitenden für das Engagement und Vertrauen, das sie uns schenken. Die solide Leistung des vergangenen Jahres erfüllt uns mit Stolz und ist zugleich Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.
**apoprojekt-Bestandskompass 01/2025
***2022 Global Status Report for Buildings and Construction. 09.11.2022

„Mit neuen Aktivitäten wie der Modernisierung von Schnellrestaurants erweitern wir unsere Expertise in der Bestandstransformation auf Bereiche, die wir bisher noch nicht im Fokus hatten.“
Hendrik von Paepcke (links),
Gründer und Geschäftsführer apoprojekt
„Der Mieterausbau ist unsere DNA. Unsere Teams erreichten hier ein Umsatzplus von 8 Prozent. Dies ist insofern bemerkenswert, als sich der Markt in die entgegengesetzte Richtung entwickelte. Als erster Anbieter eines nachhaltigen Mieterausbaus wollen wir diesen Kurs konsequent fortsetzen.“
Alexander Knälmann(rechts),
Gründer und Geschäftsführer apoprojekt